Weniger shoppen und trotzdem Spass an der Mode haben? Wenn Sie auf der Suche nach tollen Tipps zum Thema “Shop your Closet” sind, um auch für wenig Geld immer gut angezogen zu sein, unbedingt weiterlesen!
Manchmal möchte man sich ein wenig mit dem Shoppen gehen lassen, auch wenn man sich einfach nur mit der Art und Weise, wie man sich täglich kleidet, gelangweilt fühlt.
Andere Male dagegen fühlen wir uns durch Beruf und andere Dinge etwas gestresst oder sind unzufrieden mit unserem Aussehen und möchten deshalb einkaufen gehen.
Im Laufe der Jahre habe ich jedoch festgestellt, dass die Antwort auf solche Momente nur sehr selten darin besteht, noch mehr zu kaufen.
Noch mehr einkaufen ist auch keine Lösung
Denn dadurch wird unsere Garderobe mit neuen, spontanen und oft impulsiven Einkäufen überflutet, was das Gefühl der Unordnung und des Kontrollverlustes zusätzlich verstärkt und unsere Vorstellungen darüber, was wir anziehen sollen, noch mehr verwirrt.
Noch mehr Shopping ist nur selten die Lösung des Problems. Denn dadurch wird unsere Garderobe mit neuen, spontanen und oft impulsiven Einkäufen überflutet, was das Gefühl der Unordnung und des Kontrollverlustes zusätzlich verstärkt und unsere Vorstellungen darüber, was wir anziehen sollen, noch mehr verwirrt.
Vor ein paar Jahren habe ich endlich erkannt, sowohl durch meine eigenen Fehler als auch im Gespräch mit Freundinnen, dass es keine Lösung ist, unseren Kleiderschrank mit neuen Dingen zu überfluten – denn das Problem ist ja gerade, dass wir schon zu viel besitzen!
Bei all dem entdeckte ich als nützliches, unmittelbares und vor allem unterhaltsames «Heilmittel» die so genannten «Wardrobe Challenges» – kleine modische Herausforderungen also, die dazu dienen sollen, das Beste aus dem zu machen, was wir bereits besitzen.
Ausserdem können solche Challenges oft ein nützliches Hilfsmittel sein, um aus der (modischen) Routine auszubrechen und endlich den eigenen Stil etwas aufzufrischen.
Kleine Herausforderungen können sehr hilfreich sein
Aber solche Herausforderungen erweisen sich auch in anderen Moment als nützlich. Nämlich dann zum Beispiel, wenn wir die Lust verspüren, nach einer intensiven Shoppingtour oder einer Bestandsaufnahme dessen, was wir bereits im Kleiderschrank haben und was noch fehlt, etwas Abstand zu gewinnen.
Im Laufe der Jahre habe ich durch verschiedene Blogs, Facebook-Gruppen zum Thema Mode und Stilbücher einige dieser Herausforderungen an mir selbst getestet.
Jedes Mal, wenn ich etwas Neues über meinen eigenen Stil erfahre, bringe ich meine kreative Seite zum Vorschein.
Und wenn die Herausforderung dann vorbei ist, beschliesse ich fast immer, etwas wegzugeben oder meine Shoppingliste zu rationalisieren.
Diese Technik bietet viele Vorteile:
- Man nutzt, was man schon hat → weniger Shopping
- Endlich verstehen wir, was an uns modisch gesehen nicht funktioniert, was uns gar nicht gefällt und was uns nicht gutsteht → man kauft weniger, aber dafür gezielter und vermeidet zudem allfällige Fehlkäufe
- Längst vergessene Kleidungsstücke und Accessoires werden wiederentdeckt → weniger Shopping
- Man lässt endlich los → die Garderobe wird kleiner, aber feiner (wir mögen alles, was wir besitzen, alles passt zu allem, alles steht uns gut und betont unsere positiven Seiten usw.).
- Die Langeweile verschwindet, weil endlich unsere Kreativität ins Spiel kommt → weniger Shopping.
Eine Challenge, unzählige coole Outfits
Natürlich gibt es tausende dieser kleinen modischen Herausforderungen, und man kann auch leicht neue nach Belieben erfinden.
Man kann diese Style-Challenges sowohl allein als auch mit einer Freundin durchführen.
Es kann auch Spass machen, die verschiedenen Looks, die dabei kreiert werden, zu fotografieren und sie vielleicht auf Instagram oder einer anderen Plattform zu teilen.
Hier möchte ich euch deshalb ein paar dieser «Wardrobe Challenges» vorstellen:
Die Woche «ohne»
Vielleicht seid ihr ein wenig ich, und habt euch vielleicht mit der Zeit an einer oder mehreren «Uniformen» festgefahren. (Bei mir, zum Beispiel, sind es Jeans + Bluse + Stiefeletten).
Dann ist diese Herausforderung definitiv etwas für euch.
Denn sie zwingt uns, unsere persönliche Komfortzone zu verlassen.
Wählt dazu einfach ein Kleidungsstück aus, das ihr nur zu oft trägt, und verzichtet eine ganze Woche lang komplett darauf.
Versucht, eure modischen Horizonte dabei etwas zu erweitern und neue Outfitkombinationen zu schaffen.
Für mich könnte es zum Beispiel eine Woche ohne neutrale Farbtöne oder ohne meine Skinny Jeans sein.
Die Woche der vergessenen Stücke
Wählt für diese Challenge sieben Kleidungsstücke, die ihr im letzten Jahr noch nicht getragen habt.
Kreiert nun jeden Tag ein Outfit mit einem dieser Kleidungsstücke oder Accessoires.
Am Ende der Woche solltet ihr die Situation noch einmal überprüfen. Wenn ihr das betreffende Stück wirklich nicht verwenden konntet, ist es wirklich an der Zeit, es zu verschenken oder wegzulegen.
Anderenfalls habt ihr vielleicht ein Kleidungsstück oder ein Accessoire wiederentdeckt, das ihr in Zukunft mit Freude wieder nutzen werdet.
Die 10×10-Challenge
Wählt dazu 10 Kleidungsstücke aus und mischt diese zu 10 verschiedenen Outfits, die ihr dann 10 Tage hintereinander tragen könnt.
Diese Challenge ist einfach zu realisieren und macht zudem auch noch Spass.
Es handelt sich ausserdem um eine praktische Lösung, um unser Gepäckproblem auf geniale Weise lösen, wenn wir nur wenig Platz im Koffer haben.
Aber nicht nur das. Sie hilft uns auch, kreativer mit unseren Accessoires umzugehen, die wir zusätzlich zu den 10 gewählten Kleidungsstücken nach Belieben verwenden können, um unsere Outfits noch mehr zu variieren.
Es ist eine der Challenges, von denen ich am meisten gelernt habe, und ich nutze sie eigentlich sehr oft – zum Beispiel, wenn ich verreise.
Monochromatische Challenge
Wähle eine Farbe, die dir gefällt und auch steht und kreiere dazu ein Outfit, das komplett aus Kleidungsstücken und Accessoires in dieser einen Farbe besteht.
«Verwandte» Farbnuancen sind natürlich erlaubt. Diese Herausforderung gefällt mir, weil sie auch gut zu meinem Stil und Geschmack passt.
Aber vielleicht ist sie nicht allzu… herausfordernd für Frauen die, wie ich, monochromatische Outfits sowieso lieben!
Ein Bereich nach dem anderen
Ich nutze diese Herausforderung, wenn ich weiss, dass ich wieder mal Ordnung in eine ganz bestimmte Kategorie meiner Garderobe bringen muss und dabei entscheiden soll, was ich behalten und was ich weggeben soll.
Eine Woche lang zwinge ich mich dazu, jeden Tag ein Kleidungsstück aus der gleichen Kategorie zu tragen. Ich bemühe mich dabei, ein passendes Outfit damit zusammenzustellen, das mir besonders gut gefällt.
Wenn ich am Ende des Tages trotzdem nicht überzeugt bin und ich mich nicht 100% wohl im besagten Teil gefühlt habe, gebe ich es gnadenlos weg.
Erfinde deine eigene Challenge und sei kreativ dabei
Zusätzlich zu den hier beschriebenen Challenges gibt es buchstäblich tausende von weiteren, lustigen und lehrreichen Stil-Herausforderungen.
Zum Beispiel ein Outfit zusammenstellen, indem man Denim-Kleidungsstücke in zwei verschiedenen Farbtönen kombiniert, oder einen Herbst-Look mit einem ausgesprochen sommerlichen Kleidungsstück kreieren soll, oder auch mit einem Kleidungsstück in einer Farbe, die man sonst wirklich nie trägt (für mich z. B. rosa) ein Outfit zusammenstellen, das gerade dieses Stück zum Highlight des ganzen Outfits macht.
Schliesslich gibt es noch die wirklich anspruchsvollen Challenges, wie zum Beispiel Courtney Carver’s «Project 333»-Methode, bei der man sich 3 Monate lang nur mit 33 Kleidungsstücken und Accessoires kleiden soll.
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