
Beim heutigen Post dreht sich alles um das Konzept des minimalistischen Kleiderschranks – oder in meinem Fall wohl eher des “nicht allzu grossen, auf meine aktuellen Bedürfnisse zugeschnittenen” Kleiderschranks. Anstatt über das Shoppen zu sprechen, möchte ich deshalb ausnahmsweise einmal über die zehn Dinge sprechen, die ich beschlossen habe, in Zukunft nicht mehr zu kaufen.
Ich habe die Grundidee zu diesem Post überall auf Internet herumgeistern gesehen, und sie hat mir sofort gefallen: eine Art negative Einkaufsliste zu erstellen, mit dem Ziel, einen etwas minimalistischen Kleiderschrank zusammenzustellen – oder jedenfalls etwas moderater und eben nur mit Dingen gefüllt, die wir auch wirklich lieben und benutzen.
Es geht hier vor allem darum, all die Dinge aufzulisten, die wir im Laufe der Jahre nicht mehr kaufen werden.
Meiner Meinung nach ist es in der Tat sehr wichtig, nicht nur das zu analysieren, was wir wirklich nutzen, lieben oder uns wünschen, sondern auch das, was sich als völlig nutzlos, wenn nicht gar negativ für unsere Lebensqualität erwiesen hat.
Ich denke, dieser Prozess sollte die Grundlage für jede Entrümpelung unserer Garderobe bilden, aber auch jeder Shoppingtour vorausgehen: er hilft uns nämlich dabei, Fehler zu vermeiden und setzt auf magische Weise Ressourcen für wirklich fabelhafte Einkäufe frei, die in unserer persönlichen Garderobe einen echten Mehrwert schaffen können!
Was sind also meine “Nie wieder”-Dinge, die ich beschlossen habe, in Zukunft aufzugeben?
Hier meine persönliche Top 10!
#1 NEUE MODETRENDS, DIE MIR NICHT SOFORT INSTINKTIV GEFALLEN
Ich habe auf die harte Tour gelernt, dass, wenn ein neuer Modetrend mich nicht von den ersten Augenblicken an inspiriert, ich lieber gleich ganz darauf verzichten sollte.
Obwohl ich einen bestimmten Modetrend bei anderen Frauen als angenehm und sogar hübsch empfinden mag, bedeutet dies, dass es nichts für mich ist. Dies ist zum Beispiel bei bestimmten trendy und knöchellangen Kleidern, die seit einigen Saisons im Trend liegen, der Fall.
#2 SKINNY JEANS, DIE ZU ENG UM DEN KNÖCHEL SIND
In der Tat habe ich festgestellt, dass sich Modelle, die zu eng am Knöchel sitzen, mir einfach schlecht stehen, obwohl meine Beine eigentlich recht schlank sind. Solche Jeans neigen nämlich dazu, eine seltsame konische Struktur an mir zu erzeugen und meine eigentlich ganz normalen Hüften optisch zu vergrössern.
Ich habe sogar die Mindestgröße der Knöchel-Öffnung für meine Skinny Jeans ermittelt: 14 cm. Darunter kaufe ich sie einfach nicht mehr. Glücklicherweise wurden in den letzten Jahren etwas kürzere, aber auch weitere Modelle eingeführt, die mir einfach viel besser stehen.
#3 KEINE KÄUFE MEHR IN ONLINE SHOPS, DIE KEINE EINFACHE UND KOSTENLOSE RÜCKGABE ANBIETEN.
Dies ist für mich besonders wichtig, weil es für ca. 90% aller Fehlkäufe und neuen Sachen, die ich nie getragen habe, verantwortlich ist.
Deshalb kaufe ich rein gar nichts mehr von Webshops, die keine einfache und kostenlose Rückgabe anbieten. Ganz einfach, weil eine Webseite, selbst mit Videos, Detailfotos usw., nicht immer alles zeigen kann, und auch weil die Passform von Marke zu Marke unterschiedlich ist.
Und auch, weil es Online-Shops gibt (ich nenne keine Namen, aber es gibt einen, der mich bei diesem Punkt wirklich irritiert), die den Käufer absichtlich täuschen, indem sie es vermeiden, bestimmte Elemente des Kleidungsstücks oder Accessoires abzubilden oder gar zu erwähnen.

#4 ALLES, WAS MIR NICHT WIRKLICH GUT STEHT ODER PERFEKT SITTZT
Dieser Punkt ist selbsterklärend, aber wenn Ihr mehr dazu erfahren möchtet und etwas Italienisch verseht, könnt Ihre euch gern auch mein Video auf Youtube zu diesem Thema anschauen.
#5 KEINE KOSMETIK- UND MAKEUP-EXPERIMENTE MEHR
Im Allgemeinen neige ich dazu, Impulskäufe hier wie die Pest zu vermeiden wie auch Käufe, zu denen ich vielleicht durch eine gute Verkäuferin verleitet wurde, die mir das Produkt sehr gut zu präsentieren wusste. Denn solche Käufe sind dazu bestimmt, einfach liegen zu bleiben. Ich brauche sie nicht wirklich in meinem Leben, sie passen oft nicht zu meiner Beauty-Routine oder (bei Makeup) zu meinen Farben.
#6 KEINE SCHUHE MEHR MIT ABSÄTZEN ÜBER 8 ZENTIMETERN
Mir ist hier einfach klargeworden, dass ich einfach nie Schuhe trage, die höhere Absätze haben. Sie bleiben dann einfach in meinem Schuhregal liegen und sammeln dort nur Staub.
Vielmehr kaufe ich heute weniger Schuhe – die, die ich mir auch wirklich wünsche, mit einem bequemen Absatz, und gebe dafür mehr für Qualitätsschuhe aus.
#7 KEINE TEUREN HAARPRODUKTE MEHR
Einfach, weil sie an mir keinen Unterschied machen, ganz im Gegenteil.
Das für mich beste Shampoo aller Zeiten, das ich schon seit Jahren benutze, kaufe ich HIER. Es ist sehr günstig und einfach fabelhaft für mein gewelltes Haar, das ich mit meinem Glätteisen glätte.
#8 KEINE KLEIDUNGSSTÜCKE MEHR, DIE UNBEDINGT IN DIE REINIGUNG MÜSSEN
Natürlich mache ich bei diesem Punkt einige Ausnahmen für Sachen wie Wintermäntel, Blazern und formellere Hosen, zum Beispiel.
Aber ich vermeide es absolut, Tops, T-Shirts, Blusen usw. zu kaufen, die ich in unbedingt zum Waschen die Reinigung bringen muss. Es ist unbequem, teuer und alles andere als umweltfreundlich. Ausserdem bleiben die Dinge oft wochenlang liegen bleiben, bevor ich sie überhaupt in die Reinigung bringe. Somit werden sie auch selten getragen.
#9 NIE WIEDER DOPPELKÄUFE
Wenn ich früher etwas fand, das mir perfekt stand und ausserdem ideal zu meinem Stil passte, hatte ich oft die Angst, es irgendwann wieder zu verlieren. Wenn ich also zum Beispiel eine perfekte Jeans ausfindig machte, neigte ich dazu, sie gleich in zweifacher Ausführung zu kaufen.
Das Ergebnis: das erste Paar hielt meistens ewig lang, oft gefiel es mir nach Jahren gar nicht mehr oder kam aus der Mode.
Und sein Doppelgänger war immer noch da, unberührt und unbenutzt.
#10 DINGE FRAGWÜRDIGER HERKUNFT
Ich glaube, selbst wenn wir mit den besten Absichten gewappnet sind, wenn wir über ethisches und ökologisches Einkaufen sprechen, ist es sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, nur Dinge zu kaufen, die unter ethischen Bedingungen produziert wurden, in Ländern, die keine Arbeitskräfte ausbeuten und die bestimmte Umweltvorschriften respektieren.
Leider sind die Lieferketten äußerst undurchsichtig, und es ist schwierig, wirklich zu verstehen, wo die Dinge produziert werden.
Und ungeachtet dessen, was man glaubt, sind der Preis und sogar das “Made in”-Etikett nicht immer völlig indikativ oder wahr.
Dennoch gibt es Kleidungsstücke und Accessoires, von denen wir sehr gut wissen, wo und wie sie hergestellt werden. Nun, diese sollten wirklich vermieden werden.
Und es ist kein wirtschaftlicher Diskurs, denn Italien und Europa sind voll von kleinen Marken, die noch unter akzeptablen Bedingungen produzieren. Kaufen Sie einfach ein paar “Lumpen” (denn manche Dinge kann man nicht anders definieren) weniger und Sie sind fertig.
Auf jeden Fall liegt das wahre Geheimnis, sich mit wenig gut anzuziehen, sicher nicht darin, viel einzukaufen, ganz im Gegenteil.
Stattdessen entscheiden wir uns mit der Zeit, der Energie und der Kreativität dafür, mit dem, was wir haben, in die Schaffung fantastischer neuer Outfits zu investieren – und natürlich mit einigen fairen und gezielten Käufen!
Deshalb habe ich auch mein Buch geschrieben: ein individueller Weg, fast eine kleine maßgeschneiderte “Mode-Therapie”, um Ihre Garderobe in eine kleine Luxus-Boutique zu verwandeln und zu lernen, alles, was wir haben, zu nutzen, um viele fabelhafte neue Outfits zu kreieren.

Ecco, queste sono le mie 10 cose che non compro più – per avvicinarmi almeno un po' all'idea di un armadio minimalista, anche se personalmente sono più per l'armadio “perfetto per il mio stile di vita”.
Tu cosa ne pensi? Quali sono le cose che non compri più? Commenta qui o su YouTube, se ti va!

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