Im Winter sind Lagen-Looks besonders beliebt, um sich vor der Kälte zu schützen und sich leicht an extremen Temperaturunterschiede anpassen zu können, die wir oft sogar mehrmals am Tag erleben. Doch auch in den anderen Jahreszeiten hilft uns das sogenannte Layering, das sich-in-mehrere-Lagen-Kleiden dabei, schicke und kreative Outfits zu kreieren, um uns nicht nur an unterschiedliche Temperaturen, sondern auch and verschiedene Situationen anzupassen und uns dabei immer so warm oder so frisch zu fühlen, wie wir möchten.
Jedenfalls ist die Kombination von unterschiedlichen Farben, Stoffen, Fantasien und Texturen ein ausgezeichnetes Mittel, um unserem Stil einen besonderen und vor allem auch eine persönliche Note zu verleihen. In diesem Post habe ich für euch 10 hilfreiche Tipps zusammengestellt, um in jeder Jahreszeit das Beste aus unseren Lagen-Looks herauszuholen und dabei immer schick, trendy und feminin auszusehen.
1. Maximal 3 Lagen
Jede weitere Kleiderschicht ist nicht nur vollkommen überflüssig wenn es dabei geht, auch an den kältesten Wintertagen oder sogar auf den Skipisten unsere Körperwärme zu regulieren, sondern fügt auch noch unerwünschtes Volumen hinzu.
2. Klare Strukturen
Wählt Stoffe und Materialien, die ein wenig Struktur verleihen. Statt eines unförmigen T-Shirts zum Beispiel eine etwas strukturiertere Winterbluse. Oder ersetzt die weite, fliessende Hose lieber mit eurer liebsten Skinny Jeans, die einen schönen Kontrast zum Oversized-Pulli schafft.
3. Schafft eine “lange” Silhouette
Versucht beim Lagenlook immer, die Figur “schlank” wirken zu lassen. Das mag vielleicht schwierig erscheinen, zumal die vielen Lagen eher dazu neigen, unerwünschtes Volumen zu schaffen, doch es geht auch anders: wählt ein paar Schuhe mit etwas Absatz, einen langen, dunklen Cardigan oder eine Bluse in einem längeren, mindestens hüftenlangen Modell, die aus einem kürzeren Pullover hervorschaut, oder trägt als letzte Schicht einen längeren, aber taillierten Wollmantel, um eine schlanke Silhouette zu schaffen.
4. Vom Dünnsten zum Dicksten
Es gibt sicher Ausnahmen zu dieser Regel, doch normalerweise macht es absolut Sinn, die dünnsten Materialien für die unterste Lage zu wählen und die dicksten Stoffe für die oberste Lage aufzusparen. Wenn ihr dann warm habt, könnt ihr eure Körperwärme so viel einfacher regulieren. Zudem macht dieser Tricks den gesamten Look viel komfortabler. Ausserdem: jedes einzelne Stück, dass ihr für euer Lagenlook wählt, sollte auch allein gut aussehen. Wenn Ihr dann die obersten Schichten “wegschält”, sieht das Ganze trotzdem immer noch schick aus. Es gilt die Regel: wenn ihr ein bestimmtes Kleidungsstück allein nicht tragen würdet, solltet ihr es auch nicht als Zwischenlage wählen.
5. Balance ist wichtig
Nutzt die einzelnen Lagen, um eure Körperform auszugleichen. Frauen mit runderen Hüften sollten zum Beispiel eher zu engeren Jeans greifen und dafür am Oberkörper etwas mehr Volumen schaffen. Ideal ist es, die Lagen so zu gestalten, dass eine Sanduhr-Figur entsteht. Ich zum Beispiel wähle meine Pullis oft so, dass sie gerade an der Taille (also am schlanksten Punkt meines Oberkörpers) enden, und trage diese über längere Tops oder Blusen. Die horizontale Linie am engsten Punkt des Oberkörpers lässt die Taille optisch schlanker wirken.
6. Wählt eine Farbpalette und bleibt dabei
Ein Look, das aus mehreren Nuancen derselben Grundfarbe besteht, wird euch automatisch schlanker und grösser erscheinen lassen und ausserdem das Auge optisch bezüglich etwas täuschen und die vielen Schichten weniger voluminös erscheinen lassen.
7.Warum nicht ärmellos?
Beim Lagenlook kann eine ärmellose Jacke oder ein anderes ärmelloses Stück eine geschickte Wahl darstellen, weil ihr darunter nämlich so viele langärmlige Tops tragen könnt, wie ihr wollt, ohne zu viel Volumen zu schaffen. Wählt einfach ärmellose, aber auch dünnere Kleidungsstücke.
8. Proportionen sind wichtig
Nicht nur die eigene Körperform ist beim Lagenlook wichtig, sondern auch Proportionen. Versucht, an der Taille trotz mehrer Lagen kein unnötiges Volumen zu schaffen und Beine, Brust sowie alle “dünnen” Körperteile wie z. B. Hand- und Fussgelenke nicht zu verstecken. Das hält die Silhouette trotz mehrerer Lagen schlank und elegant.
9. Nutzt die Macht eines schönen Gürtels
Wenn ihr euch trotz aller Tipps immer noch etwas voluminös fühlt, versucht es einfach mit einem Gürtel. Tragt ihn einfach auf der obersten Schicht. Das hat oft eine magische Wirkung wenn es darum geht, auf schnelle und einfache Weise eine schlanke Sanduhr-Figur zu schaffen. Auch hier ist es wichtig, den Gürtel an der Taille, also am schlanksten Punkt des Oberkörpers zu tragen, um die maximale Wirkung zu entfalten.
10. Wählt ein Muster und macht es zum wahren Star in eurem Outfit
Wenn ihr eurem Outfit einen besonderen, persönlichen Touch verleihen möchtet, wählt einfach eine einzelne Lage in einem Fantasiemuster. Macht aus diesem Stück den wahren Star des gesamten Outfits und hebt es durch die weiteren Lagen noch hervor, indem ihr unifarbene Teile in den Farben des Musters dazu kombiniert. Dieselbe Regel lässt sich übrigens gut auch mit einer besonders starken Farbe anwenden, die dann als einzige farbige Schicht aus den anderen, neutralen Schichten heraussticht.
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